Mittwoch, 30. September 2009
Informationsoffensive der Stadt Wien
Tag der Seelischen Gesundheit:
Samstag, 3. Oktober 2009,

10.00 bis 18.00 Uhr, Wiener Rathaus, Festsaal
Diskussionen - Vorträge - Beratung - Gesundheits-Checks -Erlebnisräume - Entspannung
Eingang Lichtenfelsgasse - Eintritt frei

Mehr Infos:
http://www.wien.gv.at/vtx/rk?SEITE=020090928013

Rathauskorrespondenz vom 28.9.2009:
Wehsely: Dichtes psychosoziales Versorgungsnetz in Wien

Utl.: Informationsoffensive zum Thema Psyche: Wehsely präsentiert Tag der Seelischen Gesundheit und neue Broschüre

"Mit dem Tag der Seelischen Gesundheit und der neuen Broschüre zum Thema Psyche setzt die Stadt Wien gezielt Maßnahmen für die Gleichstellung psychisch erkrankter Menschen", so Gesundheitsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag.

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WORLD MENTAL HEALTH DAY
Windhorse veranstaltet gemeinsam mit dem Psychosozialen Gesundheitszentrum zum WMH Day folgendes

Symposion
Psychische Gesundheit: Eine Causa für SpezialistInnen?

Samstag, 10.Oktober 2009, 9:00 – 15:30

Veranstaltunsort
Don Bosco Haus
St. Veit Gasse 25
1130 Wien

Kostenbeitrag
€ 35.- / 29.- ermäßigt

Anmeldung und Information:
http://www.windhorse.at/WMHD_2009.pdf

Psychische Gesundheit ist ein wesentlicher
Teil der Gesamtgesundheit und Voraussetzung
für Wohlbefinden. Sie lässt sich nicht
von der körperlichen Gesundheit trennen.
Damit sollten bereits in der Grundversorgung
die ganzheitliche somato-psycho-soziale
Sichtweise verankert und diesbezügliche
Ausbildungsschwerpunkte gesetzt werden.
Der niederschwellige, wohnortnahe Zugang
zum Gesundheitssystem sollte für alle
Beschwerden, auch für die psychischen,
gewährleistet sein. Die Integration der
Behandlung psychischer Erkrankung in die
Grundversorgung kann die sonst übliche
Stigmatisierung und Diskriminierung der
Betroffenen vermindern.
Primary care ist im englischen Sprachraum
ein Synonym für Allgemeinmedizin. Diese
Fachrichtung bietet die geforderte ganzheitliche
Sichtweise und eine kontinuierliche,
auf Vertrauen aufbauende Betreuung. Auf
die Notwendigkeit, die Rolle der Allgemeinmedizin
im Gesundheitssystem weiter zu
entwickeln, soll hingewiesen werden.
Primary care wollen wir aber auch als „self
care“ verstanden wissen, als die ganz grundlegende,
achtsame, gesundheitsfördernde
Umgangsweise mit uns selbst, ob wir nun
professionelle HelferInnen, Angehörige oder
von psychischer Erkrankung Betroffene sind.

09:00 Begrüßung (Windhorse, PSGZ)
Impulsreferate - “Psychische Gesundheit eine Causa
für SpezialistInnen?“:

09:30 Salutogenese – was ist gesund?
Dr. Karl Purzner, Psychiater und Psychoanalytiker

10:00 Allgemeinmedizin als erste Anlaufstelle für
Menschen mit psychischen Beschwerden / Problemen
/ Erkrankungen
Dr. Barbara Degn, Ärztin für Allgemeinmedizin,
Ärztin für Psychotherapie, WIGAM

10:25 Sozialpsychologische Maßnahmen für Wien
Magª Sonja Ramskogler, Landtagsabgeordnete und
Gemeinderätin, Psychotherapeutin

10:50 kurze Pause bis 11:05
11:05 Erfahrungen eines Betroffenen – Ein Gespräch
Olaf Lingenhöle

11:20 Podiumsdiskussion über Bedürfnis und Bedarf
an Grundversorgung im psychischen Bereich.
Dr. Karl Panzenbeck, Psychiater, Psychotherapeut,
Windhorse-Gesellschaft
Dr. Karl Purzner, Psychiater und Psychoanalytiker
Dr. Barbara Degn, Ärztin für Allgemeinmedizin,
Ärztin für Psychotherapie, WIGAM
Magª Sonja Ramskogler, Landtagsabgeordnete und
Gemeinderätin, Psychotherapeutin
Olaf Lingenhöle, von psychischer Erkrankung
Betroffener
Elisabeth Calice, Angehörige

13:00 Mittagspause mit Snacks und Getränken
von Cafe Max, musikalisch eingeleitet durch die
Hausband des PSGZ „Metamorphosen“

14:00 bis 15:30 Workshops „Sich selbst zur SpezialistIn
für psychische Gesundheit machen“

1) Achtsamkeit im Tun - mit kreativem Gestalten sich
selbst begegnen
Linde Hörl, Textilkünstlerin, Windhorse-Mitarbeiterin

2) Achtsamkeit in der Kommunikation – Wir erleben
unsere ureigene psychische Gesundheit
Magª Grit Turnowsky, Psychologin, Honza
Dolensky, Psychotherapeut in Ausbildung, beide
Windhorse-MitarbeiterInnen

3) Sich selbst zum Spezialisten oder zur Spezialistin
für psychische Gesundheit machen – Methoden
und Übungen aus der kontemplativen Psychologie
kennenlernen
Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer, Allgemeinmedizinerin,
Psychotherapeutin, Obfrau von Windhorse
Dr. Karl Panzenbeck, Psychiater, Psychotherapeut
beide Windhorse-MitarbeiterInnen

4) Was brauche ich an „Primary Care? - Wir schreiben
ein Manifest – Wünsche und Forderungen an
das Gesundheitssystem , Politik und Gesellschaft
Dr. Walter Heckenthaler, Allgemeinmediziner,
Obmann PSGZ
Moderation des Symposions:
Dr. Peter Nowak, Assistant Director, Ludwig Boltzmann
Institute Health Promotion, Vorstandsmitglied
Windhorse

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Neuer Blog: Kunsterfahrung
Ein neuer Blog aus Wien informiert unter anderem zu Psychiatrie und Kunst.

http://kunsterfahrung.wordpress.com


Zum Projekt im Hintergrund:

Im Mai 2009 wurde in Wien der Verein für Kunsterfahrung gegründet.

Der Verein ist offen für alle Menschen, die interessiert sind bzw. mitmachen wollen am Zweck des Vereins: Förderung von Kunsterfahrung durch eigene aktive künstlerische Tätigkeit als integrativem Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Schwerpunkt ist die Förderung von Kunsterfahrung für Menschen in psychosozialen Problemlagen.

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Fachtagung: Zwischen den Welten
Die Caritas der Erzdiözese Wien veranstaltet im Rahmen der Ausstellung Zwischen den Welten eine FACHTAGUNG zum Thema Bildnerisches Arbeiten mit Menschen mit intellektuellen Behinderungen und psychischen Erkrankungen im Wiener Museumsquartier.

Als ReferentInnen eingeladen sind u.a.:
Elisabeth Telsnig/Ried/Lebenshilfe Österreich
Dr. Thomas Röske/Leiter der Sammlung Prinzhorn
Dr. Johann Feilacher, künstlerischer Direktor des Museums Gugging


TERMIN:
23. Oktober 2009
09:00-19:00 Uhr

ORT:
Arena21 im Museumsquartier / q21, 1070 Wien, Museumsplatz 1/5

Tagungsbeitrag: 50,00 Euro

Anmeldungen unter behinderteneinrichtungen(at)caritas-wien.at oder 01/87812322

Mehr dazu unter www.caritas-wien.at

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"Wahnsinnig schön"
"Experimentelle Kunstgruppe" zeigt "Wahnsinnig schön"

Austellung von 23. September bis 23. Oktober 2009

Kunst als individuelle und ungewöhnliche Interpretation von Objekten und Fundstücke aus dem Alltag. Arbeiten aus dem Projekt "Experimentelle Kunstgruppe" des Sozialpsychiatrischen Zentrums der Caritas Wien.

Anton Blitzstein
Olga Kudrna
Stefan Malicky
Christa Rosner
Dorothea Sefa
Hannes Wuggenig

http://www.galerie-koko.at

Galerie KoKo
Mittelgasse 7
A-1060 Wien

Jederzeit nach Vereinbarung via
Tel. +43-1-9412152 oder
eMail: Galerie.KoKo @ gmail.com

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Arbeitsgruppe: Pschiatrie der Gegenwart
Psyche – Körper – Gesellschaft
Schwerpunkt: Institutionen der Psychiatrie

Konzept und Organisation: Ulrike Kadi, Gerhard Unterthurner

Die Psychiatrie als Institution zu betrachten heißt, nicht nur konkrete Institutionen der Psychiatrie
zum Thema zu machen, sondern auch die Psychiatrie in einem gesellschaftlichen-geschichtlichen
Feld zu situieren. Die Psychiatrie war und ist nicht nur eine Institution der Therapie und des
Helfens und Heilens, sondern sie hat auch eine soziale Funktion. Denn sie ist Ausdruck wirksamer
(Vernunft-)Normen und Normalitätsbilder und ein Paradigma des Umgangs mit dem
Unvernünftigen und Anormalen.

Die Psychoanalyse hat die heutige Gestalt der Psychiatrie seit dem 19. Jahrhundert wesentlich
geprägt. Nicht nur in den gängigen Klassifikationen seelischen Leidens, sondern auch in den
Techniken des Umgangs mit sogenannten psychischen Störungen lassen sich psychoanalytische
Konzepte finden. Im Unterschied zur Psychiatrie hat die Freud’sche Psychoanalyse aber einen
gesellschaftskritischen Zug, was Hoffnungen auf ein Bündnis zwischen Antipsychiatrie und
Psychoanalyse befördert hat.

In den folgenden beiden Semestern wird der Schwerpunkt als Arbeitsgruppe weitergeführt.

Gelesen und diskutiert werden:

(Download erster Text: http://phaidon.philo.at/kadi/Texte_IWK/FoucaultText.pdf)

Michel Foucault: „Die Macht der Psychiatrie. Vorlesung am Collège
de France 1973–1974“ (Frankfurt am Main 2005; franz. 2003), sowie Maud Mannoni: „Der
Psychiater, sein Patient und die Psychoanalyse“ (Frankfurt am Main 1983; franz. 1970).

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Textlektüre. Die Texte können zur Verfügung gestellt
werden.

Information: ulrike.kadi@univie.ac.at, gerhard.unterthurner@univie.ac.at

Michel Foucault, Die Macht der Psychiatrie, S. 13–38 (1. Vorlesung)
Maud Mannoni, Der Psychiater, sein Patient und die Psychoanalyse, S. 19–37 (Die Absonderung
der Unvernunft durch die Psychiatrie)
Michel Foucault, Die Macht der Psychiatrie, S. 39–66 (2. Vorlesung)
Maud Mannoni, Der Psychiater, sein Patient und die Psychoanalyse, S. 38–56 (Der Wahnsinn als
gesellschaftlich verfügter Status)
Michel Foucault, Die Macht der Psychiatrie, S. 67–98 (3. Vorlesung)
Maud Mannoni, Der Psychiater, sein Patient und die Psychoanalyse, S. 57–73 (Wahnsinn und
Psychiatrie)
Michel Foucault, Die Macht der Psychiatrie, S. 99–140 (4. Vorlesung)
Maud Mannoni, Der Psychiater, sein Patient und die Psychoanalyse, S. 77–95 (Die Psychoanalyse
als Institution und die Institution der Anstalt)
Kadi, Ulrike: Philosophin, Ärztin; Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien,
arbeitet am Otto Wagner Spital.
Unterthurner, Gerhard: Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Wien, freier
Wissenschaftler.

Arbeitsgruppe
jeweils Mittwoch
19.30–21.00 Uhr

Bibliothek des INSTITUTS FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST
1090 WIEN,
BERGGASSE 17

Mittwoch
14. Oktober

Mittwoch
11. November

Mittwoch
9. Dezember

Mittwoch
20. Jänner

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Sonntag, 9. August 2009
Tales of Borderline
Ausstellung

Vernissage: 6. Oktober
Ort: Schloss Hartheim, Schlossstraße 1, 4072 Alkoven
Zeit: 19.00 Uhr

mit einführenden Worten von:
Direktor Dr. Günther Weixlbaumer, Geschäftsführer Institut Hartheim,
Mag. Kristiane Petersmann, KULTURFORMENHARTHEIM
Dr. Dagmar Weidinger, Kunsthistorikerin/Kuratorin

Institut Hartheim ist ein Kompetenzzentrum zur Begleitung von Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Als Teil des Instituts hat es sich das Programm KULTURFORMENHARTHEIM zur Aufgabe gestellt, die Kunst von sogenannten Außenseiter/innen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die beiden Galerieräume des Schlosses verstehen sich als Drehscheibe für „Outsider Art“, die einerseits in geeigneter Weise einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, sowie andererseits wissenschaftlich aufgearbeitet wird.

Angehörige und professionell Tätige stoßen immer wieder an ihre Grenzen, wenn es darum geht, die inneren Gefühlszustände von Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung nachzuvollziehen. Oft ist es den Betroffenen selbst kaum möglich, ihre Gefühle zu artikulieren: Zu diffus, zu undefinierbar ist das, was sich in ihnen abspielt. Wenn Worte nicht reichen, müssen andere Wege der Kommunikation gesucht werden.

Die Ausstellung tales of a borderline will dem oft negativ verstandenen Begriff „Borderline“ positive Aspekte durch den künstlerischen Ausdruck entgegensetzen. Gezeigt werden die Werke von TAMAR WHYTE, ANITA KAISER-PETZENKA, KARIN BIRNER und IRENE APFALTER, vier Frauen aus Österreich, Deutschland und Großbritannien – individuelle
Zeugnisse einer gelungenen Selbstfindung, die ein buntes und vor allem vielseitiges Bild der Erkrankung präsentieren.
Die KULTURFORMENHARTHEIM wollen damit zur Information und Entstigmatisierung der Borderline-Persönlichkeitsstörung beitragen.


Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do 9.00–14.00
oder nach persönlicher Vereinbarung:
Tel.: ++43 (0)699 12 57 66 85
e-mail: k.petersmann@institut-hartheim.at oder
dagmar.weidinger@univie.ac.at
Ausstellungsdauer: 31. Jänner 2010

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Donnerstag, 21. Mai 2009
Informelles Treffen zum Thema Psychiatrie
Auf Initiative einer Freundin möchte ich dazu einladen nächste Woche informell über Psychiatrie usw. zu plaudern. Wir treffen uns nächsten Dienstag, den 26.5.2009, um 19 Uhr beim Café Internationale beim
Brunnenmarkt, 1160 Wien, Yppenplatz 14. Wer möchte, ist herzlich eingeladen dazuzustoßen. lG, Markus

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